ENTWICKLUNG IM ZEITVERLAUF

Geschäftsentwicklung in Diagrammen

Seit Beginn der Coronavirus-Krise Anfang 2020 waren lediglich in geringem Umfang negative Auswirkungen auf die Geschäftsentwicklung zu verzeichnen. Sie betrafen in untergeordnetem Umfang Ausfälle bei Mietforderungen sowie in Einzelfällen Verzögerungen bei laufenden Bau- und Instandhaltungsmaßnahmen.

Der Geschäftsverlauf in der Hausbewirtschaftung wird grundsätzlich positiv bewertet. Indikatoren dafür sind die deutliche Steigerung der Soll- und Istmieten, gesteigerte Mietvertragsabschlüsse im Vergleich zum Vorjahr sowie die umfangreiche Neubau-, Modernisierungs- und Ankauftätigkeit.

Wohnungsbestand

Am 31.12.2021 verfügt die Wohnungsbaugenossenschaft Otto von Guericke eG über Grundstücksflächen von insgesamt 488.010 m² mit Buchwerten in Höhe von 40.810,1 TEUR. Zum Bilanzstichtag wurde ein Bestand von 6.191 Wohnungen (Vorjahr: 6.172), 42 Gewerbeeinheiten (Vorjahr: 43), 257 Garagen und Tiefgaragenplätzen (Vorjahr: 248) sowie weiteren 822 Stellplätzen (Vorjahr: 801) verwaltet. Durch Ankauf einer Immobilie sind im Geschäftsjahr 26 Wohnungen zugegangen. Der Zugang an Garagen und Stellplätzen ist im Wesentlichen durch Neubau einer Garagen- und Stellplatzanlage in der Alten Neustadt entstanden.

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Entwicklung des Leerstandes

Der Leerstand hat sich im Gesamtbestand von 224 auf 222 Wohneinheiten minimal reduziert. Die leicht rückläufige Vermietung im Kernbestand konnte durch Vermietungen in Neubauobjekten ausgeglichen werden.

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Mitgliederentwicklung

Im Jahr 2021 sind 601 neue Mitglieder in unsere Genossenschaft eingetreten, demgegenüber standen 829 Kündigungen.

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Leerstandquote am 31.12.

Mit einer Vermietungsanschlussquote von 99,3 % (Vorjahr 95,1 %) stehen im Berichtsjahr den 590 Kündigungen (Vorjahr 609) 586 Mietvertragsabschlüsse (Vorjahr 579) gegenüber. Bezogen auf den Kernbestand liegt die Vermietungsanschlussquote bei 100,9 % (Vorjahr 95,4 %)

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Instandhaltung

Für die Bautätigkeit, den Ankauf sowie die Instandhaltung wurden im Berichtsjahr Mittel in Höhe von 17.196,0 TEUR (Vorjahr 21.587,6 TEUR) investiert. Hiervon wurde ein Betrag in Höhe von 7.832,5 TEUR (Vorjahr 8.071,7 TEUR) direkt als Instandhaltungsaufwand einschließlich direkter Kosten des Regiebetriebs als Aufwand erfasst. Der durchschnittliche Instandhaltungskostensatz liegt im Jahr 2021 bei 21,04 EUR/m² (Vorjahr 21,84 EUR/m²).

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Instandhaltungsaufwand ohne Regiebetriebskosten

Investitionen gesamt

Die Investitionen, die zur Vermögensmehrung im Berichtsjahr führten, betragen 9.363,5 TEUR (Vorjahr 13.515,9 TEUR). Davon sind 6.868,6 TEUR (Vorjahr 7.661,1 TEUR) als nachträgliche Herstellungskosten in den vorhandenen Bestand geflossen. Für die Neubautätigkeit sowie die Bauvorbereitung wurden 495,2 TEUR (Vorjahr 1.568,8 TEUR) verwendet.

54,54€ / qm
2019
58,41€ / qm
2020
46,19€ / qm
2021

Cashflow

Im Geschäftsjahr 2021 hat sich der Unternehmenscashflow gegenüber dem Jahr 2020 deutlich um 1.314,7 TEUR auf insgesamt 7.520,6 TEUR erhöht. Veränderungen ergaben sich durch deutlich höhere Umsatzerlöse, reduzierte Instandhaltungskosten sowie durch gesunkene Zinsen. Der Cashflow wird überwiegend verwendet für Tilgungen mit 6,1 % der durchschnittlichen Kreditverbindlichkeiten nach 5,8 % im Vorjahr. Der Cashflow beträgt im Geschäftsjahr 99,8 % der planmäßigen Tilgungsleistungen.

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Entwicklung des Kapitaldienstes

Der Kapitaldienst entwickelt sich planmäßig. Dem Investitionsvolumen in langfristige Vermögensgegenstände in Höhe von 11.000,2 TEUR stehen Darlehensaufnahmen in Höhe von 8.700,0 TEUR sowie planmäßige und außerplanmäßige Tilgungen in Höhe von 7.566,1 TEUR gegenüber.

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Entwicklung des Eigenkapitals

Das bilanzielle Eigenkapital verbesserte sich im Vergleich zum Vorjahr um 657,9 TEUR auf insgesamt 91.553,6 TEUR. Der Zugang ist auf den im Geschäftsjahr erzielten Jahresüberschuss in Höhe von 759,6 TEUR sowie die Verminderung der Geschäftsguthaben um 101,8 TEUR zurückzuführen.

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Entwicklung der Verbindlichkeiten

Durch umfangreiche Investitionsmaßnahmen und der damit verbundenen Vermögensmehrung bei gleichzeitigem Anstieg der langfristigen Verbindlichkeiten erhöhte sich die durchschnittliche Verschuldung minimal von 333 EUR/m² im Jahr 2020 auf 334 EUR/m² im Jahr 2021. Der durchschnittliche Gebäudebuchwert der Wohnbauten erhöhte sich von 436 EUR/m² auf 440 EUR/m². Das Verhältnis der Buchwerte zur Verschuldung liegt bei leicht verbesserten 1,32.

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Istmieten, Zinsen, Tilgungen

Die Istmieteinnahmen konnten im Vergleich zum Vorjahr von 22.508,9 TEUR um 1.030,3 TEUR auf 23.539,2 TEUR gesteigert werden. Das entspricht einer Steigerung von 4,6 %. Die Erlösschmälerungsquote reduzierte sich von 3,9 % auf 3,4 %. Zudem waren geringere Zinsaufwendungen für Objektfinanzierungsmittel in Höhe von 319,8 TEUR zu leisten.

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